Vom 13. bis 18. Dezember findet in Hongkong die Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) statt (siehe S. 24-25). Die Arbeitsgemeinschaft Entwicklungszusammenarbeit (AGEZ) hat gemeinsam mit der Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz, der Landwirtschaftskammer, dem Bauernbund und den österreichischen Rübenbauern eine
Erklärung zu den WTO-Verhandlungen verfasst. Darin fordern die Unterzeichner einen
gerechten globalen Agrarhandel und lehnen die in den WTO-Verhandlungen vorgeschlagene Handelsliberalisierung in der Landwirtschaft ab. Sie verlangen u.a. den Schutz der Ernährungssouveränität, Berücksichtigung von Umwelt- und Sozialstandards und eine Stärkung demokratischer Strukturen in den Entwicklungsländern. Wer die
Forderungen unterstützen will, kann bis zu Beginn der WTO-Konferenz telefonisch seine Stimme unter der Nummer
0810/955150 abgeben.
Die Erklärung im Wortlaut findet sich auf
www.agez.at